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Reportage über die Wohnung meiner Eltern in der Wohnrevue 12/09

Meine Eltern haben im Jahr 2006 das Einfamilienhaus in Eschenbach verkauft, in dem ich aufgewachsen bin. Sie ersteigerten sich aus einem Konkurs die Attikawohnung auf dem Gemeindehaus mit Blick auf das Kloster und die Berge. Das Innere der Wohnung sollte total neu werden, und ich als ihr Sohn war für die Architektur verantwortlich.
Seine Eltern als Bauherren zu haben hat Vor- und Nachteile. Der grösste Vorteil war, dass ich sehr genau wusste, was meinen Eltern wichtig war. Der Nachteil: Für meine Eltern war ich Patrick, ihr Sohn, und nicht der Architekt … Das war ja eigentlich auch sehr schön. Doch trotzdem fehlte manchmal eine gewisse Distanz. Ich musste lernen, meine Eltern als Bauherren zu betrachten, und umgekehrt mussten meine Eltern lernen, mich als Architekt zu verstehen.
Das «Eltern-Sohn-Projekt» ist schlussendlich sicher geglückt, vor allem wenn meine Mama sagt: «Am liebsten bin ich Zuhause und schaue mir die Wohnung an!»
Die Reportage der Wohnrevue «Wohnort Eschenbach – «Harmonie der Strenge» (PDF-File), mit Text von Christina Horisberger und Fotos von Bruno Helbling, hat die Idee der Wohnung sehr schön eingefangen.

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