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Was haben Architektur und Tattoos gemeinsam?

Bauen ist wie Tätowieren – einmal gemacht, bleibt es meist für lange sichtbar! Natürlich kann ein Tattoo wieder entfernt oder ein Haus zurückgebaut werden, aber beides ist relativ aufwändig und hinterlässt Spuren.

Gute Architektur braucht Erfahrung. Für viele, auch bekannte Architekten, sind die ersten gebauten Häuser oft Jugendsünden, die nicht gerne gezeigt werden … Oder eben Tattoos, die mit wenig Lebenserfahrung gemacht wurden. Ein Architekt hat das Privileg, die Umwelt zu gestalten, mit all seinen Konsequenzen. Wenn ein Haus nicht zu überzeugen vermag, müssen sich, bewusst oder unbewusst, viele Menschen damit auseinandersetzen. Banale Architektur ist genau so wenig Privatsache wie peinliche Tattoos!

Natürlich kann banale Architektur mit Bäumen und Büschen kaschiert und peinliche Tattoos unter der Kleidung versteckt werden, oder man gewöhnt sich einfach daran …

Fehler machen gehört zu jedem Menschenleben, aber bitte nicht zu oft und nicht zu dumm. «Bei jedem Strich oder Nadelstich, zweimal überlegen was man macht.» Ein schlechter Architekturentwurf, der ausgeführt wird, bleibt das ganze Leben an einem Architekten kleben, wie ein dummes Tattoo. Es gibt wenige Berufe, wo Unvermögen so hart bestraft wird.

Gut überlegte Architektur kann die Umwelt bereichern, genauso kann ein gut reflektiertes Tattoo einen Menschen positiv ergänzen.

Tipps:

1 Antwort zu «Was haben Architektur und Tattoos gemeinsam?»

  1. Das ist mal ein Satz. Gut überlegte Architektur kann die Umwelt bereichern, genauso kann ein gut reflektiertes Tattoo einen Menschen positiv ergänzen. Sehr gut geschrieben.

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