Der Faktor Wasser wird oft unterschätzt bei der Kaffeezubereitung: So auch mir passiert!

Ich bereite seit 12 Jahren meine Espresso Cremas auf zwei Olympia Express «Maximatic» Kaffee-Maschinen zu. Eine habe ich im Büro in Kriens und eine Zuhause in Emmen.
Ich geniesse im Büro pro Tag zwei Kaffees, um dem Klischee eines Architekten gerecht zu werden, schwarze Rollkragenpullover trage ich jedoch nicht …
Zuhause in Emmen braue ich nur am Wochenende Kaffee. Es überraschte mich immer wieder, dass der Kaffee daheim einfach besser schmeckt!
Ich fragte mich, ob es an den Kaffeebohnen liegen könnte, welche ich zu Hause verwende. Obwohl ich im Büro den gleichen Kaffee nutze, gibt es selbstverständlich Unterschiede bei einem Naturprodukt. Weiter habe ich die beiden Olympia Maschinen – die Rolex unter den Espresso Maschinen – an beiden Standorten getestet. Kein Unterschied!
Während des Joggens – bei ungefähr Kilometer 10 – hatte ich die Idee, das Wasser von zuhause ins Büro mitzunehmen. Was für ein Unterschied, der Kaffee war viel geschmackvoller und weicher!
Zwischen 7 und 14 französische Härtegrade haben sich für einen Espresso Crema, laut Kaffee-Experten, als ideal herausgestellt. In Emmen hat das Wasser ungefähr 14° fH. In Kriens, im Bereich Kupferhammer, wo unser Bürostandort ist (siehe Karte) in etwa 15-20° fH, laut Angaben der Gemeinde Kriens. Dieser «kleine» aber feine Unterschied zu Emmen hat also einen erheblichen Einfluss auf die Kaffeequalität.
Fazit: Wenn nicht alle sieben Faktoren zusammenspielen – Maschine, Kaffee, Mahlgrad, Tamperdruck, Wasser, Durchlaufzeit und Luftfeuchtigkeit – ist eine qualitativ hochstehende Kaffee-Maschine kein wirklicher Mehrwert. Siehe auch ArchitekturCumulus vom 14. November 2012: Gute Architektur versus Espresso Crema.
Guten Morgen Patrick
Endlich mal wesentliche News zum Wochenstart im Sinne des grossen Ganzen.
In Luzern wird 15-25 Grad angegeben, müsste zum genauer herausfinden wohl ein Teststreifen organisieren um unsere Maximatic zu trimmen.
Aber du könntest doch einfach jeweilen bei uns vorbeiradeln und etwas Emmerwasser abgeben…?
Prost und einen guten Wochenstart allen
… als Emmer ist es mir eine Ehre, eine Flasche Emmer Edelwasser nach Luzern zu bringen. Natürlich nachhaltig mit dem Velo! Bei dieser Gelegenheit können wir auch gleich, bei einem feinen Espresso Crema, über den FSAI und seine politischen «Ambitionen» diskutieren.