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Ja zum revidierten Raumplanungsgesetz – Volksabstimmung vom 3. März 2013

Die Folgen über die Annahme zur Zweitwohnungsinitiative vom 11. März 2012 sind überhaupt noch nicht abschätzbar, schon dürfen wir Schweizer Stimmbürger wieder über eine Initiative abstimmen, welche die Weichen für die räumliche Entwicklung der nächsten Jahrzehnte in der Schweiz stellt.

Sicher ist: Ein «falscher» Entscheid zum revidierten Raumplanungsgesetz am 3. März 2013 wird nicht so schnell sichtbar wie der Fehlentscheid vom 11. März 2012 über die Annahme zur Zweitwohnungsinitiative, bei dem viele Befürworter bereits nach der Abstimmung lieber nicht Ja gestimmt hätten (siehe Blogbeitrag vom 14. Juni 2012: Zweitwohnungsinitiative …).

Bei einem Nein am 3. März 2013 werden die Folgen spätestens in 20 Jahren richtig spürbar sein, wenn die Gegner von heute sich bestimmt an nichts mehr erinnern können…

Dass wir in Zukunft in der Schweiz weniger Land verbauen dürfen, ist jedem klar, der sich mit der Entwicklung der Siedlungspolitik der letzten 20 Jahre auseinander gesetzt hat. Genau darum geht es den Initianten zum revidierten Raumplanungsgesetz. Mit einem Ja wird die Politik, auch die FDP, gezwungen (die FDP Schweiz lehnt die Initiative ab …) nicht nur über Verdichtung zu reden, sondern auch politisch aktiv zu werden, damit die Baugesetze den heutigen Bedürfnissen angepasst werden.

Wir haben in der Schweiz viel Potenzial bezüglich Verdichtung – siehe Blogbeitrag vom 23. November 2010: Zersiedlung Schweiz – 500′000 neue Wohnungen ohne einen Quadratmeter zusätzliches Bauland! – ohne dass wir Hochhäuser bauen müssen, wie uns die Gegner der Initiative mit billigen Fotomontage-Bildern weismachen wollen.

Die Landschaft ist ein kostbares Gut, welches nicht kurzfristigem Profitdenken geopfert werden darf. Die nachfolgenden Generationen würden die Folgen eines Neins zu tragen haben …

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